Zum letzten Mal erwachen wir in Australien, noch dazu in einem klimatisierten Motelzimmer. Mit deutscher Pünktlichkeit sind wir um 13 Uhr bei TCC und übergeben den Campervan an Andrew. Im Übergabeprotokoll werden notwendige Kleinreparaturen vermerkt, wie beispielsweise ein kleiner Lackschaden, den ich verursacht habe, weil ich beim Rückwärtsfahren an einen Holzzaun geraten bin. Nachdem das erledigt ist, bestellt uns Andrew ein Taxi, das uns zum Flughafen bringt. Dort sind wir dann endgültig der Hitze Australiens entronnen. Hier können wir uns schon mal auf europäische Temperaturen einrichten und die kurzen Hosen gegen lange eintauschen.
Abgabe Campervan
Airport Darwin
Der Abflug verspätet sich eine halbe Stunde. Auf der Strecke nach Singapore fliegen wir wieder mit einem A 321 von Jetstar. Gebucht haben wir zwar Qantas-Flüge, aber Qantas hat die Strecke zwischen Singapore und Darwin an den Billigflieger Jetstar ausgelagert und heute ist Jetstar Asia dran, wie wir am Personal feststellen können. Der Service ist nicht qantasmäßig. Zumindest bekommen wir etwas zu essen und ein alkoholfreies Getränk. Das Bordpersonal geht dabei mit einer Passagierliste durch. Passagiere, die nur bis Singapore fliegen, bzw. nicht bei Qantas gebucht haben, bekommen nichts zu essen und für Getränke müssen sie bezahlen. Das Essen, Beef oder Chicken riecht nicht gerade appetitlich und wir bekommen nicht viel davon runter. Auf dem Hinflug gab es zusätzlich für jeden eine große Flasche Wasser. Heute auf dem Rückflug gibt es nichts.
In Singapore steht die Boeing 747 schon bereit. Diesmal haben wir einen Gang- und einen Mittelplatz in der letzten Dreierreihe hinten rechts. Weil die Maschine von den hinteren Reihen her aufgefüllt wird, entdecken wir schnell, dass in der Reihe vor uns scheinbar nur der Fensterplatz belegt ist. Also setze ich mich schnell nach vorn auf den Gangplatz.
Freitag, 20. November 2009
Angelika und ich sitzen jetzt hintereinander und haben jeder rechts neben uns einen Platz frei. Damit bleibt uns etwas mehr Freiraum und der fast 13 Stunden dauernde Flug wird erträglicher. Kurz vor sechs Uhr landen wir in Frankfurt. Nach einer halben Stunde haben wir unser Gepäck, passieren die Passkontrolle und völlig unbehelligt auch den Zollbereich für EU-Bürger.
Als wir durch den Ausgang gehen, um den Weg zum Flughafen-Bahnhof zu suchen, kommt die Überraschung des Tages. Sabine und Stefan sind gekommen um uns abzuholen. Das hätten wir nicht erwartet. Umso mehr freuen wir uns darüber. Nun sind wir viel schneller zu Hause als wir dachten. Danke, Sabine und Stefan!
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